Fortbildungen, Öffentlichkeitsarbeit, Forschung

 

Wir bieten Fortbildungsveranstaltungen für verschiedene Berufsgruppen an, die sich mit Sexualfragen beschäftigen oder die in ihrem Arbeitsfeld mit Themen der Sexualität konfrontiert sind.

Ebenso bieten wir berufsbegleitende Supervision für Einzelpersonen z.B. Lehrer:innen, Pädagog:innen, Pfleger:innen) oder Gruppen (Teams) an, die in ihrem Arbeitsfeld mit Themen der Sexualität konfrontiert sind.

Die Sexualberatungsstelle kann von Schulklassen, Jugendgruppen etc. besucht werden.

Vorträge, Fragestunden, (sexual-) politische Stellungnahmen und Diskussionen sind uns ein Anliegen.

In der Psychoanalyse bilden Heilung und Forschung eine Einheit. Aus diesem Grunde sind wir mit der wissenschaftlichen Diskussion und Bearbeitung verschiedener Themen beschäftigt, wie etwa Behandlungsverläufe bei verschiedenen sexuellen Störungen, sexualmedizinischen Fragestellungen, kultureller Wandel der Sexualität, Sexualität und Alter, weibliche  Sexualität, männliche Sexualität, Jugendsexualität, Pornographie, sexuelle Gewalt, Fragen der Geschlechtsidentität.

Seminare / Vorträge

Angebot: Vortrag oder Seminar

Ansprechpartner: Mag. Michael Schreckeis

Zielgruppe: PädagogInnen

Angebot: Vortrag oder Seminar

Ansprechpartner: Mag. Michael Schreckeis

Zielgruppe: PädagogInnen

Angebot: Vortrag oder Seminar

Ansprechpartner: Mag. Michael Schreckeis

Zielgruppe: PädagogInnen

Angebot: Vortrag oder Seminar

Ansprechpartner: Mag. Michael Schreckeis

Sexualität beschäftigt uns Menschen in jedem Lebensalter – wenn auch in unterschiedlicher Intensität und enthalten in verschiedenen Themen.

Auch in Kindergärten, alterserweiterten Gruppen und Hortgruppen sind BetreuerInnen damit konfrontiert. Kleine Kinder bringen das Thema Sexualität in Fragen über Ihre Herkunft, über die Geburt von Geschwistern usw. zur Sprache. Sie verwenden aber auch Ausdrücke aus dem Sexual- oder Fäkalbereich und benützen homophobe Äußerungen als Schimpfwörter. Manchmal belasten sexualisiertes Verhalten oder Konflikte zwischen den Geschlechtern die Gruppe.

Von älteren Kindern wird das Thema schon direkter angesprochen, etwa durch die Mitnahme von einschlägigen Comics oder Pornos. In manchen Fällen werden sexuelle Verhaltensauffälligkeiten sichtbar.

BetreuerInnen sind mit der Frage konfrontiert, wie sie angemessen reagieren können. Wegschauen oder eingreifen. Wann ist der richtige Zeitpunkt, Maßnahmen zu setzen? In welcher Weise sollen sie das tun? Was ist entwicklungsbedingt und wann überschreiten verbale Äußerungen oder Verhalten die Grenze des Auffälligen

Die Fortbildung an zwei Vormittagen soll zu einem besseren bzw. sicheren Umgang mit sexualpädagogischen Fragestellungen verhelfen. Nach einer Einführung in die entwicklungspsychologischen Grundlagen der Kindheit und des Jugendalters werden allgemeine Grundsätze und Ziele von Sexualpädagogik formuliert. Anhand konkreter Beispiele von TeilnehmerInnen können Methoden und Möglichkeiten pädagogischer Interventionen vorgestellt und diskutiert werden.

Zielgruppe:

PädagogInnen in Horten und Schulkindergruppen

Angebot: Vortrag oder Seminar

Ansprechpartner: Mag. Michael Schreckeis

Sexualität ist eine körperlich, seelisch und soziokulturell bestimmte Erlebnisdimension des Menschen. Die Geschichte des Körpers ist für ihre Ausgestaltung ebenso von Bedeutung wie die Geschichte individueller Beziehungsformen im Rahmen herrschender Kultur. Auch wenn sexuell determinierte Probleme und Konflikte häufig nicht unmittelbaren Anlass für den Besuch von Beratungsstellen bilden, spielen sie hierbei doch regelmäßig eine nicht zu unterschätzende Rolle (beispielsweise im Zusammenhang mit Beziehungsschwierigkeiten, psychosomatischen Erkrankungen, Anwendung von Verhütungsmitteln, Schwangerschaftsabbrüchen usw.)

Um sich in der Gesprächssituation mit Einzelpersonen bzw. Paaren als BeraterIn sicher und unbefangen zu fühlen, was die Thematisierung von Sexualität und Partnerschaft betrifft, bedarf es neben theoretischer Kenntnisse bestimmter Fähigkeiten.

Themenkreise:

  • Psychosexuelle Entwicklung: kindliche Vorstellungen über die Sexualität der Erwachsenen; Entwicklung von Geschlechtidentität und sexueller Orientierung; Körperlich-seelische Vorgänge bei beiden Geschlechtern während der verschiedenen Lebensphasen.
  • Grundhaltungen in der Gesprächsführung/Anamnese: In der Beratungssituation geht es vor allem darum, die beziehungsorientierte Seite der Sexualität einsichtig und verfügbar zu machen. Genitale Sexualität ist nur einen von vielen Möglichkeiten, Wünsche nach Anerkennung, Nähe, Geborgenheit etc. zu verwirklichen. Ausgehend vom Moment der „Ersten Begegnung“ werden die Technik der (Sexual-) Anamnese im Einzel- und Paargespräch sowie Anhaltspunkte für die Reflexion durch den/die BeraterIn erläutert.
  • Behandlung von sexuell determinierten Beziehungskonflikten: Anhand der ‚klassischen‘ Sexualprobleme (Lustlosigkeit, Orgasmus- und Potenzstörungen) werden deren tieferliegende Ursachen aus psychoanalytischer Sicht erläutert. Am Beispiel dialektischer Fallgeschichten werden Grundlagen für kurz- und längerfristige Behandlungsmöglichkeiten dargestellt.
  • Verhütung und Sexualität: Alle Verhütungsmethoden haben spezifische Auswirkungen auf Beziehung und sexuelles Zusammenspiel der Geschlechter. Adäquate Verhütungsberatung informiert nicht über die einzelnen Methoden, sondern ermöglicht das Gespräch über sexuelle Gewohnheiten, Wünsche, Ängste (dasselbe gilt für Sterilisation, Abtreibung usw.).

Methodisches Vorgehen: Kurz-Vorträge der Referentin; Arbeit in Groß- und Kleingruppe(n), teilweise im Rollenspiel. Auf spezielle Wünsche der TeilnehmerInnen wird eingegangen. Literaturlisten werden auf Wunsch zugesandt.

Ansprechpartner: Mag. Michael Schreckeis 

Sexualität ist keine Angelegenheit korrekter Verhaltensweisen oder Techniken. Sie lässt sich auch nicht auf die Geschlechtsorgane beschränken, sondern ist eine psychische, körperliche und soziokulturelle Erlebnisdimension von Menschen. Demnach ist Sexualität in allen Sozialen Handlungsfeldern aber besonders in der Arbeit mit Mädchen und Burschen ein Thema.

Die Ziele der Fortbildung:    

  • Aktualisierung und Vertiefung des Wissens über Entwicklung und Ausformungen von Sexualitäten                                                        
  • Verstärkung der Reflexionsfähigkeit in bezug auf eigenen Erfahrungen, Orientierungen und Reaktionsmuster im beruflichen sowie persönlichen Kontext
  • Erweiterung der Handlungskompetenz im beruflichen Alltag

Zielgruppe:

Fachkräfte, die in der Beratung und Betreuung von Jugendlichen tätig sind (Jugendzentren, Heime, Wohngemeinschaften, Jugendberatungsstellen, Jugendgruppen)

Die Fortbildung ist mit 4 Seminarblöcken so konzipiert, dass sie an verschiedenen Abenden, Tagen oder auch an ein bis zwei Wochenenden durchgeführt werden kann.

Zugänge und Arbeitsfelder:

  • Sexualität in der Institution : Reflexion der eigenen Praxis / Werte und Orientierungen           
  • Theorie der Sexualpädagogik im gesellschaftlichen Kontext

Die sexuelle Entwicklung der Geschlechter

  • Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung von Frau und Mann    
  • Sexuelle Entwicklung im Rahmen der eigenen Biographie

Geschlechts- und altersspezifische Sexualaufklärung

  • Die Sprache und das Sprechen
  • Der Körper und die Sinne   
  • Sexuelle Neugier und die Aneignung  von Wissen
  • eigene Erinnerungen, Ansätze und Möglichkeiten

Praxisbezogene Reflexion und Einübung

  • Professionelle Haltung im Beratungsgespräch und pädagogischen
  • Handlungsfeldern
  • Didaktische Anregungen

Ansprechpartner: Mag. Michael Schreckeis

8 Einheiten zu je 45 Min.

Zielgruppe: PsychotherapeutInnen

Inhalt: Sexualstörungen sind Beziehungsstörungen in unterschiedlichen Beziehungskonstellationen:

Zwischen (Sexual-) Partnern, zwischen Mutter und Kind, zwischen Vater und Kind etc.

Die therapeutische Konstellation KlientInnenpaar-TherapeutInnenpaar ermöglicht die Inszenierung bestimmter Beziehungsdynamiken aus >Vergangenheit und Gegenwart. Diese sollen in unserer therapeutischen Arbeit mit Sexualstörungen verstehbar, deutbar und – wenn notwendig – veränderbar werden.

TeilnehmerInnenzahl:  max. 25 Personen

Paartherapie bei SexualstörungenAnsprechpartner: Mag. Michael Schreckeis 8 Einheiten zu je 45 Min.

Zielgruppe: PsychotherapeutInnen

Inhalt: Sexualstörungen sind Beziehungsstörungen in unterschiedlichen Beziehungskonstellationen:

Zwischen (Sexual-) Partnern, zwischen Mutter und Kind, zwischen Vater und Kind etc.

Die therapeutische Konstellation KlientInnenpaar-TherapeutInnenpaar ermöglicht die Inszenierung bestimmter Beziehungsdynamiken aus >Vergangenheit und Gegenwart. Diese sollen in unserer therapeutischen Arbeit mit Sexualstörungen verstehbar, deutbar und – wenn notwendig – veränderbar werden.

TeilnehmerInnenzahl:  max. 25 Personen

Nächste Veranstaltung

Veranstaltungen aus dem Archiv 

30. September 2022 und 1. Oktober 2022
Seminar mit Dr. Martin Skritek (Wien): „…Vater sein dagegen sehr.“

17.-18. September 2021
Seminar mit Assoc.Prof. Priv-Doz. Dr.med. Katharina Leithner-Dziubas (Psychoanalytikerin, Wien)
Mutterkörper

18. Jänner 2021
Priv.-Doz.Dr. Martin Plöderl (Salzburg)
Suizidalität in der psychotherapeutischen Praxis und bei sexuellen und geschlechtlichen Minoritäten.

8. Juli 2020
Vernetzungstreffen zur Psychotherapie mit Transsexuellen

1. Juli 2020
Vernetzungstreffen zur Psychotherapie mit transsexuellen Kindern und Jugendlichen

8. und 9. November 2019
Vortrag und Seminar mit Dr. Udo Rauchfleisch (Basel)
Trans*Menschen. Perspektivwechsel im psychoanalytischen Diskurs?

12. April 2019
Vortrag Dr. Hale Usak (Innsbruck)
„Yasemin“. Weibliche Adoleszenz in der Zweiweltlichkeit

20. Juni 2018
Bibliotheksgespräch mit Dr. Jörg Dabernig: Intimchirurgie

16. März 2018
Vortrag Dr. Fana Asefaw (Zürich)
Weibliche Genitalbeschneidung - eine interkulturelle und interdisziplinäre Herausforderung?

25. November 2016
Workshop mit Mag. Alain Nickels
Sexualität nach Krebs

8. und 9. Mai 2015
Vortrag und Seminar von Dr. Wolfgang Mertens (München)
Einige neuere psychoanalytische Theorien zur Sexualentwicklung

4. Februar 2015
Bibliotheksgespräch: Transsexualität

11. Juni 2014
Bibliotheksgespräch: Sexualität und Islam

15. und 16. November 2013
Ilka Quindeau (Frankfurt)
Innere und äußere Genitalität - weibliche und männliche… Neues vom Sexuellen aus psychoanalytischer Sicht